Bretagne – Spektakuläres am Ende Frankreichs

Spektakuläre Landschaften, intime Buchten, zauberhaftes Heideland,  weite Dünen mit sinnlichen Formen… Die Natur zeigt sich hinter jeder Ecke in einem anderen Kleid.
Eine Halbinsel mit Spuren der angelsächsischen, fränkischen, keltischen und lateinischen Völker. Druiden, Mönche und Herzöge, Händler, Korsaren und Fischer, jeder hat etwas Einzigartiges hinterlassen. Nirgendwo in Frankreich gibt es mehr Sagen,  Legenden und Mythen. Hier werden Sprache, Trachten und Brauchtum gepflegt. Es ist ein sehr eigenes Land und ihre Bewohner fühlen sich meist mehr als Bretonen und nicht als Franzosen.

Der Norden

Auf Panoramastrecken geht es an der Küste entlang, mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und die imposante Küstenlandschaft zum Cap Fréhel. Man sollte es am besten zu Fuß besichtigen. Das Cap Fréhel ragt 72 m aus dem Meer. Einen herrlichen Blick genießt man vom Wehrgang  des Fort La Latte aus über die Smaragdküste der Bretagne. Um den herrlichen Blick vom 60m hohen Wohnturm zu genießen muss man Zugbrücken und zwei Felsklippen überqueren.
Entlang der Rance geht es ins Landesinnere nach Dinan. Fachwerk bestimmt hier das Stadtbild. Hier gibt es die ältesten und mit wenig Skulpturen geschmückten Häuser.

Wir überqueren des Grenzflusses zwischen Normandie und Bretagne, den Couesnon, und erreichen die weltberühmte Klosterburg, das “ Wunder des Abendlandes“ Mont Saint Michel. Pilger, Mönche und Ritter lebten einst auf dem mächtigen Granitfelsen.
Von Saint Malo geht es auf die britische Kanalinsel Jersey, nach Saint Helier auf britischen Boden. Dörfer mit alten Granithäusern, Burgen und Türme begleiten uns den ganzen Tag.
Die ehemalige Piraten und Korsarenstadt Saint Malo. Entlang der Wehrmauer kann man den Blick über das smaragdgrüne Meer, die weißen Sandstrände und den Hafen schweifen lassen. Vor allem ihre Korsaren trugen viel zum Wohlstand der Stadt bei. Im Grunde waren sie Piraten, die aber nicht auf eigene Rechnung, sondern mit königlicher Erlaubnis kaperten. Der eigenen Handelsflotte gaben Sie Geleitschutz. Die Stadt hatte hinter ihren Befestigungsmauern chronischem Platzmangel. Deshalb baute man nach oben mit großzügigen Fensteröffnungen.


Der Süden

Quimper liegt am Zusammenfluss von Steir und Odet. Fachwerk- und Erkerhäuser neigen sich zu den Gässchen. Drei Jahrhunderte lang dauerte die Errichtung der Kathedrale Saint-Corentin, einer der schönsten der gotischen Kunst.
Locronan ist einer der hundert schönsten Orte Frankreichs. Der Heilige Ronan christianisiert den Ort im 11. Jahrhundert  und gründet die Stadt. Die schöne Altstadt besitzt viele Renaissancehäuser aus Granit und einen malerischen Marktplatz. Sehenswert ist die Kirche St Ronan und die Chapelle du Pénity mit der Liegefigur des St Ronan und den eindrucksvollen Kirchenfenstern.

Pont-Aven, eine an die Flussmündung des Aven geschmiegte kleine Stadt, verdankt ihre Bekanntheit Gauguins Malerschule. Die blühenden Ufer bilden bunte Farbkleckse vor den Steinmauern und -brücken.
Der am 17. Oktober 1897 eingeweihte Phare d’Eckmühl ist mit 60 m Höhe einer der höchsten Leuchttürme Europas. Die Innenwand des Treppenhauses ist mit Opalglas Fliesen belegt. Im Hafen von St-Guénolé landet eine Fischereiflotte jährlich einen Fang von ca. 14.000 Tonnen an.
Carnac ist berühmt für seine mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen gruppiert sind. Sie wurden 5.000 bis 3.000 Jahre vor Christus aufgerichtet.

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